Lebenselixier

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Lebenselixier

Weder Leid noch Schmerzen
sollen in meinem Herz gedeihen
Wenn auch Zweifel mich durchdringen,
sich wie dunkle Schatten
über mich ergießen,
so will ich nie mein Antlitz verlieren
Werde still hoffen, mit jedem Atemzug,
und stets aufs Neue

Nicht ich bin es, um den
Sich diese Welten drehen, soviel
geht daraus hervor,
und dort hindurch,
kann nur Teil des Ganzen sein,
teilhaben an den Wundern
und den Schrecken dieser, unserer Erde…

So lasst mich aufrecht versuchen
der Versuchung zu widerstehen,
in mich hinein zu fallen
und zu brechen,
an Schluchten, klaff und tief, wie eine Landschaft
aus Vulkangestein…

So lang es Stärke in mir gibt,
und Phantasie,
so will ich leben
Nicht länger fürchten als es braucht,
um neuen, frischen, Mut zu schöpfen…

Nicht mir gehört die Welt
Nicht ich gehöre der Welt
Und von allen Schatten, die mich halten,
sind nur die, die ich mir selbst erschuf,
das Sterben meines Lebens -

Ich will kämpfen, ohne Pfeil und Schwert,
mich nicht in Fluten werfen,
aus Besinnungslosigkeit,
und Nüchternheit,
noch vor mir selbst mich aufzugeben, denn

was Liebe ist, will Leben
und nicht kraftlos in dem Strudel untergehen
der entsteht ,wenn sich alles um
die eigene Achse dreht…

Wohin mein Weg auch geht,
Und auch mit wem
ob nun mit Wesen, die ich liebe, oder nicht,
das wird sich zeigen
Und so übe ich lieber schweigen, statt zu klagen
weiter schreiten, statt auf Fragen
festzukleben

Dieses Leben
ist nicht schwer und nicht gefährlich,
nur von Zeit zu Zeit
sehr seltsam und befremdlich
und gelegentlich braucht es mehr Mut
als jede Flucht hinein, oder heraus…

Weder Angst oder Schaudern sollen
in meiner Seele sich vermehren
Muss mich selbst davor bewahren
meine Leichen auszugraben,
nur um dann,
auf die Gebeine,
tote Schädel, steif zu starren

Nicht erneut will ich verlieren,
was es braucht, um ganz zu lieben
Entschlossenheit und Einigkeit,
als ganzer Teil ein Teil zu sein
Und auch allein
die Hoffnung nicht verlieren,
und den Glauben, nein,
das Wissen, an das gänzlich unbekannte
und Unwirkliche zu tragen,
meinen Samen dort zu sähen, und noch
viele Schritte weitergehen…

Denn alles das, und mehr, ist wahr
Und nicht Romantik oder Träumerei
einer zu naiven Seele

Der Stoff, mit dem die Sehnsucht strickt,
der Wille, jeden Augenblick
des Lebens darauf auszurichten,
nicht nur in Prosa und Gedichten,
ist mir Lebenselixier,
und dafür danke ich dir,
mein Herz…

Weder Leid noch Schmerzen sollen
in deiner Tiefe
stumm gedeihen…..

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