Gedeihen, nicht verderben

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Gedeihen, nicht verderben

Ich habe ein Gedicht gedacht,
es zögernd zu Papier gebracht,
hab halb geweint und halb gelacht
und festgestellt,
dass alles, was mich ausmacht,
nicht in all den schönen Worten lebt,
nur in den Zwischenräumen schwebt,
Die dort,
wo Dinge
ineinander übergehen, entstehen,
die Form und Ausdruck widerstehen,
sich nicht um Sinn und Unsinn drehen,
die weder greifbar, noch begreiflich sind,
nicht der Orkan, der stille, laue Wind
ist was ich bin…

Und was ich will
ist nicht verstehen,
noch verstanden werden,
will gedeihen, nicht verderben,
möchte lauschen und nicht lärmen,
möchte keinem was erklären,
da es einfach offensichtlich, ja
und viel zu oft
zerredet worden ist…

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