Das Gedankenparlament

  • formats

Back

 

Das Gedankenparlament der materialisierten Illusion

Gegen das Vergessen kämpfen…
Der Regen, die Vögel, das Wunder(n) der Welt.
Gedanken aus Sehnsucht zum Selbstschutz,
Der Flug eines Sperlings am Morgenhimmel,
Geräuschloses Denken…
Der irrsinnige Glaube an Wiederholungen -
Eine Gedankenwelt..
Ich gedenke der Welt.
Stille, Ruhe, Frieden
In mir wenn ich nicht denke…lebe…
Menschwerdung.
Gefühle beschreiben, gedanklich erfassen,
Sisyphusarbeit – närrisches Spiel.
Gedanken sind nutzlos, nutzlose Gedanken,
Ich, nein nicht ich der nicht das – was?
Wie fühlt sich das an?
Keine Wahrheit in Worten, in Gedanken nicht erkennen,
blind sein um zu sehen, taub sein um zu hören,
stumm sein um zu sprechen,
dumm sein
zu verstehen.
Der Verstand denkt, schreibt, spricht zu mir
Ich, nein nicht ich weiß, nicht das ich wüsste warum und wozu,
was wie ist wenn dann der Gedanke lebt, in mir,
doch nicht aus mir, auch nicht wenn ich spreche…
Der Wunsch mir und den Anderen zu erklären, in den Städten und der Gemeinschaft, zu verkleiden was ich sehe wenn ich nackt bin…
Gedanken sind außer mir Staub auf meiner Haut, es bedarf nur Wind und / oder Wasser..
Ein Moment ohne Gedanken ist die Unendlichkeit.
Erschrockenheit aus Menschlichkeit.
All das kommt später, gleich, in einem Moment.

Wenn ich nicht denke bin ich formlos,
verschwimme, doch will mich nicht verlieren, mich nicht für einen Augenblick an dieser Sehnsucht laben.
Halte die Gedanken fest, beschwere mich wie ein Ballon.
In allen Welten bin ich nicht zuhause…

Nicht jetzt, die Zeit ist weit und grenzenlos.
Jenseits der Grenzen liegt der Tod,
der ganze, weiße, stille Tod.
Mensch sein… lebendig…

Leid ist nicht der Tod, nicht das Leben, alles was ich denke führt mich fort.
Fort führen, Fortschrittlich denken…
Du, der mich nicht denkt, die ich nicht denke, führt mich hin,
wo ich nicht denken kann, weil ich nicht fühle was ich kenne, weil Gedanken unverständlich sind,
der Geist ist kein Gedanke.
Dann, wenn ich, wenn wir
nicht denken sind wir eins und zwei und 30.000 Jahre lang,
für den Moment,
doch wo sind wir dann..?
Sind wir noch auf dieser Erde..?
Unsere Körper sind vereint mit der Erde,
solang wie wir leben sind wir am Leben
durch die Erde, und die Erde ist das körperliche Leben -
nicht abstrakt wie Gedanken, nicht flüchtig wie Seelen.
Unsere Körper sind die einzige Pflicht.
Und alles andere kommt später,
wenn wir wirklich nicht mehr denken…
Grenzüberschreitung,
ätherische Sehnsucht nach körperlosem Leben – TRUGSCHLUSS !!!
Ein Moment ist die Ewigkeit, der Moment in dem wir fühlen, was wir fühlen – ohne Gedanken, fließen, zerfließen,
jetzt und überall.
Ohne zu verstehen zeigst du Dinge,
die ich nicht verstehen kann und will, Ich will nicht mehr
als das.
Für den Moment…
Wenn wir verschwinden, durch die kleine Lücke zwischen
jetzt und nun, dann bleibt uns nur die Liebe um nicht völlig zu
verrücken, doch auch das liegt nicht in unseren Händen.
Die Kraft lässt nicht zu dass wir uns in ihr einrichten, nicht so lange, nicht solang wir auf Erden leben, nicht solang wir Menschen sind, nicht solang wir uns durch unsere Körper lieben, doch dann in dem Moment wenn diese Körper sich verbinden, sind wir eingeladen um zu spüren was jenseits aller Menschen liegt, nur für kurz, für den Moment, dürfen wir das körperlose Leben sehen…
Dann führt die uns Kraft, fort und hin. Hinein in unser Dasein
Als Mensch, als Körper, als sterbliches Wesen und die Gedanken kehren wieder um uns zu formen.
Gedanken sind nutzlos ,um zu verstehen.
Und doch halten sie unsere Zellen zusammen, fügen alles das, was wir sind zueinander, lassen es aneinander kleben,
die Einheit der Vielheit,
Einfalt – Vielfalt…
(wohin soll all das führen..?)

Mein Gefühl sagt mir klar : lebe, liebe Mensch zu sein !
Versuche nicht dem Körper zu entfliehen, den ohne Körper bist du alles, oder nichts, doch niemals der, der hier geboren ist.
Willst du schauen, so schaue – willst du, spüren, so spüre,
willst du wissen was dort draußen ist, dann gehe und staune, doch strapaziere nicht die Gastfreundschaft der Kraft, die dich erschaffen hat.
Als Mensch wirst du geduldet,
nur der Tod führt dich hinein…
Wirre Gedanken…
Das Leben ist die einzige Tat die wir, als Gefangene der Körper, der Erde, zu tun vermögen.
Demut heißt nicht den Kopf zu senken,
Demut heißt einzusehen, dass ein Mensch nicht alles sehen darf, dass er nicht nehmen kann was er ersehnt, nur nimmt
was er erhält um es danach aus den Händen zu geben, um weiter zu leben.
Als Mensch…
Der Tod befreit die Seele vom Körper,
meinen Willen gibt es nicht,
es gibt auch keine Wahl.
Ich kann nicht sterben wann ich will, doch sehr wohl leben wie ich will,
und ich will in Liebe leben.
Als Mensch, wie du.
Alles andere kommt später…

 

Back

 
credit